Echtes Johanniskraut –  🌿

Mythologie:

Der lateinische Name leitet sich von „hyper eikona“ ab und bedeutet „gegen Spuk und Geister“.
Die Erntezeit des Johanniskrautes:beginnt etwa ab dem Zeitpunkt der Sommersonnenwende (21.Juni), wenn die Tage am längsten und die Lichtkräfte am größten sind.

Einer Legende nach soll es Johannis dem Täufer das Leben gerettet haben. Seine Verfolger, die seine Tür mit dem grünen Zweig als Erkennungszeichen markierten, konnten den grünen Zweig gelb erblüht am nächsten Tag nicht mehr erkennen.
Deshalb wird es traditionell am Tag des Johannis (24.Juni) gesammelt.

Die bekannteste Eigenschaft vom Johanniskraut:

die aufhellende Wirkung bei Depressionen, Nervosität und Angstzuständen. Ein natürliches Anti-Depressiva, jedoch ohne Nebenwirkungen wie man es von den Anti-Depressiva der Pharma kennt (Gewichtszunahme, sexuelle Luststörung,
Einschlafprobleme).
Es symbolisiert Willenskraft, Stabilität und Gleichgewicht und wird als Räucherwerk genutzt um nach Streit und Spannungen den Raum zu klären und vor dunklen Energien zu schützen.🌟
Johanniskrautöl (Auszug des Krautes in Pflanzenöl) unterstützt die Erneuerung des Gewebes, weshalb es äußerlich bei Verbrennungen, Wunden, Gelenkschmerzen und innerlich bei Magenbeschwerden hilft.

Wirkstoffe:

Es wirkt bei Sonnenbrand, Rheuma, Hexenschuss und wird aufgrund der antiviralen Wirkung gegen HIV eingesetzt. Durch die entzündungshemmenden, antibakteriellen, durchblutungsfördernden, schmerzlindernden, beruhigenden Eigenschaften ist es ein wichtiges Heilkraut.Wirkstoffe:
Gerbstoffe, ätherische Öle, Hypericin und Hyperforin (Flavonoide).
Man sollte jedoch beachten, dass durch die Einnahme und äußerliche Anwendung die Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht erhöht wird, weshalb man während einer Kur pralles Sonnenlicht vermeiden sollte.
Außerdem kann es die Wirksamkeit anderer Arzneimittel beeinflussen (Pille, Schlaftabletten, Herzmedikamente).

Das beste Erkennungsmerkmal:

Die gelben Blüten geben beim zerdrücken eine färbende, blutrote Flüssigkeit ab. Einer weiteren Überlieferung nach wurde dieser rote Saft als Blut Christi gedeutet.
Dieser rote Saft kommt aus den Öl-Drüsen der Pflanze, dies sind die kleinen schwarzen Punkte auf der Blattunterseite.

Die Pflanze wird etwa 30-80cm groß und wächst auf mageren Böden an sonnigen Gebüschrändern oder Waldlichtungen.

Rezept:

Die Herstellung des Johanniskrautöls ist sehr einfach. Man nimmt sich ein durchsichtiges Glas und füllt dieses zu 2/3 mit abgezupften, leicht angequetschten Blüten und Knospen.
Dann wird es mit hochwertigem Bio-Olivenöl aufgefüllt und auf eine sonnige Fensterbank gestellt. An diesem Ort bleibt das Öl nun für 4-6 Wochen stehen und wird täglich geschüttelt. Man kann beobachten wie das Öl langsam eine Färbung annimmt, daher wird es auch Rotöl genannt.
Nach diesem Zeitraum ist das Öl fertig und kann abgefiltert, in Braunglasflaschen abgefüllt und beschriftet werden.

Viel Spaß beim nachmachen!

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